Berufskategorie: Was sind kaufmännische Berufe?

Ausbildungen im kaufmännischen Bereich sind die Gefragtesten – im Jahr 2014 machte etwa jeder dritte Auszubildende eine Lehre in einem kaufmännischen Betrieb.

Als Kaufmann/-frau verwaltest, organisierst und kommunizierst du mit Kollegen und Kunden. Abhängig vom Ausbildungsberuf können deine Aufgaben sich sehr stark unterscheiden.

Wenn du lieber viel unterwegs bist und Kundenkontakt der Schreibtischarbeit vorziehst, solltest du eher eine Lehre zum/zur Immobilienkaufmann/-frau ansteuern als zum/zur klassischen Bürokaufmann/-frau, welche/r sich mit Rechnungen, der Verwaltung des Personals und der Betriebsorganisation beschäftigt.

Dennoch solltest du, unabhängig von deinem kaufmännischen Ausbildungsberuf, gute Computerkenntnisse mitbringen, keine Angst vor Menschen haben und auch Eigeninitiative zeigen, da du in dieser Branche planen und organisieren musst.

Neben klassischen Ausbildungen gibt es auch noch andere Möglichkeiten als Kaufmann/-frau tätig zu sein. Interessierst du dich zum Beispiel für Sport, wäre eine Lehre zum Sport- und Fitnesskaufmann/-frau eine gute Wahl. In diesem Beruf koordinierst du die Abläufe in einem sportlichen Betrieb, bestellst Sportgeräte und kannst sogar Trainingseinheiten leiten.

Im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen erhältst du bei einer Lehre zum Kaufmann/-frau eine sehr gute Vergütung. Voraussetzung für eine Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf ist meist ein guter Realschulabschluss oder bevorzugt Abitur. Möchtest du zum Beispiel eine Ausbildung zum/zur Tourismuskaufmann/-frau beginnen, so kommen bestimmte Anforderungen – unter anderem gute Fremdsprachkenntnisse – auf dich zu.

Wenn du dich für eine kaufmännische Lehre entschieden hast, gibt es anschließend viele Weiterbildungsmöglichkeiten: Zum Beispiel kannst du ein betriebswirtschaftliches Studium absolvieren und erhältst anschließend den Titel Diplom-Kaufmann/-frau.